Merkmale der elektronischen Rechnung in Portugal

Die elektronische Rechnungsstellung in Portugal wird im Bereich der öffentlichen Verwaltungen durch das Gesetzesdekret 111-B/2017 geregelt, das eine Umsetzung der Richtlinie 2014/55/EU darstellt. Die eSPAP, Entidade de Serviços Partilhados da Administração Pública, spielt die Rolle einer koordinierenden Einrichtung bei der Umsetzung der elektronischen Rechnungsstellung in Portugal. Diese Einrichtung hat ein E-Invoicing-Portal (Portal FE-AP) für den Versand von Rechnungen an die verschiedenen öffentlichen Verwaltungen und Einrichtungen eingerichtet.

Verpflichtung

Verpflichtung

Die Verwendung der elektronischen Rechnungsstellung ist in den Beziehungen zwischen Lieferanten und öffentlichen Verwaltungen obligatorisch. Im Bereich der Privatunternehmen ist ihre Verwendung jedoch fakultativ, so dass die Privatunternehmen selbst entscheiden können, ob sie diese elektronische Rechnungsstellungsmethode anwenden möchten.

Administrative Verfahren

Administrative Verfahren

Wenn die öffentliche Einrichtung Mitglied der eSPAP-Plattform ist, müssen sich ihre Lieferanten zunächst registrieren und die entsprechenden Verbindungstests durchführen. Die Lieferanten der übrigen öffentlichen Einrichtungen müssen sich an die Plattformen der einzelnen Einrichtungen anschließen.

Steuerbehörde

Steuerbehörde

AT - Autoridade Tributária e Aduaneira

Rechnungsformat

Rechnungsformat

Die von der öffentlichen Verwaltung akzeptierten Formate sind UBL 2.1 "CIUS-PT" und CEFACT "CIUS-PT", die beide auf der XML-Sprache basieren.

Archivierung

Archivierung

Rechnungen müssen sowohl für den Aussteller als auch für den Empfänger 10 Jahre lang aufbewahrt werden.

Steuersystem in Portugal

Steuersystem in Portugal

Das portugiesische Steuersystem sieht die elektronische Meldung von Rechnungen, Transportdokumenten und Buchungsbewegungen über SAF-T vor. Über dieses System müssen die Unternehmen steuerliche und buchhalterische Informationen melden.

Weitere Informationen über SAF-T Portugal

Elektronische Signatur

Elektronische Signatur

Für Rechnungen, die an die öffentliche Verwaltung gesendet werden, ist eine elektronische Signatur vorgeschrieben.

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Wie funktioniert die elektronische Rechnungsstellung in der öffentlichen Verwaltung in Portugal?

Im Folgenden wird das Verfahren für die Ausstellung und Übermittlung elektronischer Rechnungen an eine öffentliche Einrichtung in Portugal beschrieben.
1

Emission und elektronische Signatur

Extraktion der erforderlichen Daten aus dem ERP des Lieferanten zur Umwandlung in das erforderliche Rechnungsformat UBL 2.1 "CIUS-PT" oder CEFACT "CIUS-PT" und Anwendung von Datenvalidierungsmechanismen zur Kontrolle, dass sie die erforderlichen Informationen enthalten. Nach diesem Prozess wird die obligatorische elektronische Signatur angebracht.

2

Versand von Rechnungen

EDICOM implementiert sichere Kommunikationsprotokolle, sowohl Web Services als auch AS2, um elektronische Dokumente an das FE-AP-Portal der öffentlichen Verwaltungen zu senden. Für den Rest der lokalen Einheiten werden spezielle Webdienste aktiviert.

3

Empfang von ACKs

Empfang von Antwortnachrichten der öffentlichen Verwaltungen, egal ob es sich um Annahme, Ablehnung oder einen anderen Status handelt, und deren Integration in das ERP des Ausstellers zur korrekten Verarbeitung.

4

Elektronische Aufbewahrung

Elektronische Aufbewahrung von Rechnungen mit voller Sicherheits- und Zugriffsgarantie für einen Mindestzeitraum von 10 Jahren, wie in der portugiesischen Gesetzgebung festgelegt.

Häufig gestellte Fragen zur elektronischen Rechnungsstellung in Portugal

In dem Maße, in dem Unternehmen die elektronische Rechnungsstellung als ihr einziges Rechnungsstellungssystem einführen, tauchen naturgemäß Fragen und Zweifel an der Umsetzung auf. In diesem Zusammenhang helfen wir Ihnen, einige der häufigsten Fragen zur elektronischen Rechnungsstellung im B2G-Bereich in Portugal zu beantworten.

Derzeit ist die elektronische Rechnungsstellung für alle Unternehmen vorgeschrieben, die Rechnungen an öffentliche Verwaltungen in Portugal stellen müssen. Die Verordnung über die elektronische Rechnungsstellung wird seit April 2020 angewandt und schrittweise auf alle portugiesischen Unternehmen ausgeweitet, was auch Lieferanten aus anderen Ländern betrifft.

Die öffentlichen Verwaltungen und Institutionen hatten bis zum 18/04/2020 Zeit, ihre Informationssysteme an das Modell der elektronischen Rechnungsstellung anzupassen. Seitdem ist die portugiesische öffentliche Verwaltung darauf vorbereitet, elektronische Rechnungen im Rahmen des B2G-Rechnungsprojekts zu empfangen.

Das System der elektronischen Rechnungsstellung in Portugal ist dezentralisiert. Das bedeutet, dass die öffentlichen Verwaltungen - anders als in anderen Ländern - die Lösung für die elektronische Rechnungsstellung wählen können, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht, solange sie die in den lokalen Vorschriften festgelegten Formate und Standards für die elektronische Rechnungsstellung einhalten.

eSPAP - Entidade de Serviços Partilhados da Administração Pública, koordiniert die Einführung von e-Invoicing in der öffentlichen Verwaltung. Das Dekret 123/2018 vom 20. Dezember verleiht eSPAP alle Befugnisse, um die technischen und funktionalen Anforderungen für die Umsetzung der elektronischen Rechnungsstellung in den öffentlichen Verwaltungen in Portugal zu regeln.

eSPAP bietet eine Lösung (FE-AP Portal) für die Umsetzung des elektronischen Modells in Portugal, die einen Kommunikationskanal für den Versand von Rechnungen an öffentliche Verwaltungen und Einrichtungen ermöglicht. Öffentliche Einrichtungen und die direkte Regierungsverwaltung werden diese Plattform als Kanal für den Empfang von Rechnungen von ihren Lieferanten nutzen. Andere öffentliche Einrichtungen können sich dem eSPAP-Dienst auf freiwilliger Basis anschließen, auch wenn sie beschließen können, ihre eigenen Kommunikationskanäle entsprechend ihren besonderen Bedürfnissen einzurichten.

Organisationen, die verpflichtet sind, sich an eSPAP anzuschließen, um elektronische Rechnungen zu erhalten, sind solche, die von staatlichen und öffentlichen Einrichtungen betrieben werden. Andere lokale öffentliche Einrichtungen können sich dafür entscheiden, ihre eigene Plattform zu entwickeln, z. B. Krankenhäuser, Gemeinden, Gerichte usw.

Dies ist das von eSPAP entwickelte E-Invoicing-Portal für die öffentliche Verwaltung mit dem Ziel, der Einstiegspunkt für den Empfang von elektronischen Rechnungen der öffentlichen Verwaltung zu werden.

Für öffentliche Verwaltungen und Institute, die verpflichtet sind, die eSPAP-Plattform zu nutzen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste besteht darin, Rechnungen automatisch über das Web-Service-Protokoll an diese Plattform zu senden. Andererseits gibt es auch die Möglichkeit, dies manuell über ein von eSPAP bereitgestelltes Portal zu tun, was in der Regel eher von Steuerzahlern mit geringem Rechnungsaufkommen genutzt wird. Die anderen Verwaltungen können entscheiden, welche Plattform sie nutzen wollen, ob eSPAP oder ein anderes System.

Es bietet öffentlichen Verwaltungen, die an die eSPAP-Plattform angeschlossen sind, die Möglichkeit, elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten zu erhalten, und stellt Mechanismen zur Überwachung, Validierung und Verarbeitung in ihren eigenen Buchhaltungssystemen bereit.

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