Die wichtigsten Fakten über die obligatorische elektronische Rechnung in Sambia: Smart Invoice
Die sambische Steuerbehörde (ZRA) kündigte an, dass ab dem 1. Juli 2024 alle für die Mehrwertsteuer registrierten Steuerzahler elektronische Rechnungen über die von der ZRA eingeführte Softwarelösung Smart Invoice ausstellen müssen.
Die Steuerpflichtigen können die Vorsteuer oder den Vorsteuerabzug nur auf der Grundlage von Rechnungen geltend machen, die nach diesem neuen System erstellt wurden.
Wie funktioniert die e-Rechnung in Sambia: Smart Invoice?
In Sambia werden derzeit elektronische Steuergeräte (EFDs) zur Aufzeichnung aller geschäftlichen Transaktionen verwendet. Diese EFDs sind physische Geräte, die Rechnungs- und Ticketinformationen in Echtzeit an die Steuerbehörde senden.
Ab dem 1. Juli 2024 wird jedoch die Verwendung des von der ZRA eingeführten softwarebasierten elektronischen Rechnungssystems Smart Invoice obligatorisch sein. Smart Invoice ist ein E-Invoicing-System zur Verwaltung aller Rechnungen und Inventurdaten, die von den Steuerpflichtigen an die ZRA übermittelt werden.
Die EFD-Implementierung umfasste nur die Mehrwertsteuer (VAT) und die Versicherungsprämiensteuer (IPL), während Smart Invoice weitere Arten von Steuern oder Abgaben abdecken wird, z. B. die Mehrwertsteuer, die Umsatzsteuer, die Mieteinnahmen, die IPL, die Touristensteuer und die lokale Stromverbrauchssteuer. Smart Invoice wird auch eine Komponente für die Bestandsverwaltung enthalten.
Die Steuerzahler müssen sich bei Smart Invoice registrieren und von der ZRA validieren lassen und das Kommunikationsmodul VSCD (Virtual Sales Data Controller) herunterladen, um Transaktionsdaten an den Smart Invoice-Server zu senden oder von ihm zu empfangen. Es fungiert als Verbindungssystem zwischen den Smart Invoice-Systemen der ZRA und den ERP-Systemen der Unternehmen.
Die elektronischen Dokumente müssen an die VSCD gesendet werden, die mit der ZRA verbunden ist und die Daten in Echtzeit sendet. Die ZRA validiert die elektronischen Dokumente mit Hilfe eines eindeutigen Identifikationscodes (Mark ID) und eines QR-Codes.