EDICOM Peppol Access Point

Das Peppol Netzwerk ermöglicht die Verbindung mit öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungen auf internationaler Ebene. EDICOM ist zertifizierter PEPPOL Access Point für die Tätigkeit im Peppol Netzwerk.

Konsolidierung der grenzüberschreitenden elektronischen Auftragsvergabe mit dem Peppol Netzwerk

Die Auftragsvergabe des öffentlichen Sektors in der Europäischen Union stellt jährlich ca. 2 Milliarden Euro dar. Es wird kalkuliert, dass die über 250.000 Einrichtungen der UE ca. 14 % des BIP für die Beauftragung von Dienstleistungen, Bauarbeiten und Versorgungen ausgeben. Um dieses komplexe Beauftragungssystem transparent und wirksam zu verwalten, hat die Europäische Union die Richtlinie 2014/55/EU über die elektronische Auftragsvergabe erstellt, die alle öffentlichen Einrichtungen der einzelnen Länder dazu verpflichtet, auf die Nutzung eines gemeinsamen elektronischen Standards für den Empfang von E-Rechnungen vorbereitet zu sein.

In diesem Zusammenhang entstand und entwickelte sich Peppol - eine der Vorschriften für den Austausch elektronischer Dokumente, die die Interoperabilität zwischen ihren Akteuren - d. h. die öffentlichen Verwaltungen, Lieferanten der öffentlichen Verwaltungen und technologische Dienstleister der Datenkommunikationsdienste - innerhalb des europäischen Raums fördert.

EDICOM akkreditierter Peppol Access Point

EDICOM wurde 2015 vom OpenPeppol -Verband als Peppol Access Point zertifiziert. EDICOM erhielt außerdem die SMP-Zertifizierung für die Einführung seines Metadatenveröffentlichungsdienstes.

EDICOM Peppol Access Point ermöglicht es den öffentlichen Verwaltungen und Behörden, mit ihrer Gemeinschaft aus Partnern und Lieferanten anhand integrierter Lösungen zu interagieren, welche den Austausch aller Arten von elektronischen Dokumenten unter dem Peppol-XML Standard automatisieren.

EDICOM Peppol Access Point

Warum EDICOM als Peppol Access Point?

EDICOM als Access Point vereinfacht die Konnektivität mit dem Peppol Netzwerk, indem es den anderen Access Points des Netzwerks transparenten und unmittelbaren Zugriff gewährt. EDICOM bietet einen Zugriffsknoten auf die Infrastruktur der öffentlichen Beauftragung (Peppol) basierend auf:

PEPPOL Infrastruktur

Eigener Infrastruktur

Wir entwickeln unsere Lösungen vollständig auf unserer eigenen technologischen Infrastruktur, wodurch sekundenschnelle Antwortzeiten und die Anpassung an alle Weiterentwicklungen garantiert sind.

 

PEPPOL Sicherheit

Sicherheit

EDICOM verwaltet die Sicherheit der Informationen in Übereinstimmung mit anspruchsvollen Qualitätsvorschriften wie ISO27001. Edicom verfügt über andere Akkreditierungen wie ISAE3402 und ist eIDAS Vertrauensdienstanbieter.

 

EDI Automatisierung

Automatisierung

Unsere Lösung integriert sich mit Ihrem internen Managementsystem, indem Versand und Empfang aller Ihrer Peppol Transaktionen von Ihrem eigenen ERP-System aus automatisiert werden.

 

PEPPOL Compliance

Compliance

Die Plattform passt sich den in den einzelnen in Europa hinsichtlich E-Rechnung und E-Procurement festgelegten technischen und gesetzlichen Spezifikationen an.

EDI Zentralisierung

Zentralisierung

Die EDICOM-Anwender können alle ihre Kommunikationen hinsichtlich e-procurement über das Peppol Netzwerk zentralisieren. Ein italienisches Unternehmen kann von einer einzigen Lösung aus z. B. an einer elektronischen Ausschreibung in Spanien, Frankreich oder in einem beliebigen anderen Land.teilnehmen.

Ständige Verbesserung PEPPOL

Ständige Verbesserung

Wir garantieren die permanente Anpassung unserer E-Procurementlösung an alle Fortschritte wie auch an alle technischen oder gesetzlichen Aktualisierungen, die sich in allen beliebigen Ländern auf internationaler Ebene ergeben.

Ziele des Peppol Netzwerks

Die Verwendung einer gemeinsamen und interoperablen Vorschrift mit Peppol ist grundlegend, um ein grenzübergreifendes öffentliches Beauftragungsmodell zu erzielen. Anhand der Peppol Plattform können Unternehmen und Regierungen Rechnungen, Bestellungen, Versandhinweise, Preiskataloge usw. austauschen.

 

  • Verbesserung der Interoperabilität bei der elektronischen Beauftragung im öffentlichen Sektor und Förderung der Transparenz in den Beziehungen zwischen Privatunternehmen sowie öffentlichen Verwaltungen und Einrichtungen.

  • Automatisierung unternehmerischer Abläufe im öffentlichen wie auch im privaten Sektor.

  • Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, insbesondere der KMU in einem globalen und überregionalen Kontext.

  • Entwicklung eines digitalen Einheitsmarkts.

E-Procurementstatus in Europa

Lernen Sie den Status der Modernisierungsinitiativen der Systeme der öffentlichen Aufträge kennen, die in Europa entstehen und die auf der Peppol Plattform basieren. Die Ziele von OpenPeppol sind mit denen der digitalen Agenda für Europa 2020-21 verbunden, mit denen die Grundlagen für ein nachhaltigeres und wettbewerbsfähigeres Unternehmenssystem weltweit gelegt werden sollen.

Vorteile des Peppol Netzwerks

Kostensenkung

Kostensenkung

Peppol ist ein Standard, der in zahlreichen Bereichen öffentlicher Aufträge eingesetzt wird und von den öffentlichen Verwaltungen erweitert und übernommen wird. Mit einer einzigen akkreditierten Lösung können die Beziehungen mit mehreren Verwaltungen in verschiedenen Ländern verwaltet werden.

Interoperabilität

Interoperabilität

Die Verbindung unter den verschiedenen Peppol Access Points des Netzwerks ist gewährleistet. Somit handelt es sich um eine Plattform mit Zugriffsgarantie für alle Partner, die an Prozessen der öffentlichen Auftragsvergabe im Peppol Rahmen beteiligt sind.

Automatisierung der Managementprozesse

Automatisierung der Managementprozesse

Die Peppol - und EDI-Standards öffnen die Tür zur Automatisierung. In den Vertriebs- und Verwaltungsabteilungen reduziert sich das Arbeitsvolumen und ihre Ressourcen können auf Aufgaben konzentriert werden, die höheren Mehrwert und Effizienz einbringen.

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Die Unternehmen können automatisch Daten mit Geschäftspartnern in verschiedenen Ländern austauschen. Sobald die Unternehmen diesen technologischen Sprung gemacht haben, entwickeln sie ihre Digitalisierungsstrategie weiter.

Wie funktioniert Peppol?

Peppol besteht aus einer Gesamtheit von Spezifikationen, die die öffentliche Beauftragung zwischen Unternehmen und Verwaltungen ungeachtet ihres Standorts oder der verwendeten internen Managementsysteme erleichtern. Der vom Peppol Netzwerk übernommene Mitteilungsstandard lautet Peppol-UBL (Universal Business Language) und basiert aur der XML Taxonomie. Die Peppol Infrastruktur umfasst:

 

Länder mit auf Peppol basierenden E-Procurement Initiativen

Seit seiner Entstehung im Jahr 2008 hat sich die Nutzung des Peppol Netzwerks auf ganz Europa ausgedehnt. Zusätzlich zu den Initiativen der Europäischen Kommission für eine grenzübergreifende Interoperabilität wie die Richtlinie 2014/55/EU haben viele andere Länder die elektronischen Kommunikationen mit diesem Netzwerk auf nationaler Ebene erweitert.

 

Peppol im öffentlichen Gesundheitswesen in Italien

Die Region Emilia-Romagna hat als erste Region Italiens das Peppol Netzwerk für öffentliche Aufträge eingesetzt. Seit Januar 2016 können regionale Behörden E-Rechnungen senden und empfangen.

Peppol Netzwerk für E-Invoicing in Irland

Die E-Rechnungen des öffentlichen Sektors in Irland müssen über das Peppol Netzwerk anhand eines Peppol Access Points gesendet und empfangen werden, da keine zentrale Plattform auf nationaler Ebene eingesetzt wird.

Peppol Vorschrift im öffentlichen Sektor Schwedens

Im November 2014 wurde anhand einer Initiative des schwedischen öffentlichen Sektors der Peppol Einsatz zur Förderung der öffentlichen Auftragsvergabe anregt. Die Mehreit der schwedischen öffentlichen Einrichtungen sind schon an das Netzwerk angeschlossen und seit 2018 ist es Vorschrift.

Peppol im NHS des Vereinigten Königreichs

Das Vereinigte Königreich setzt seine Strategie der elektronischen Auftragsvergabe im NHS für den elektronischen Austausch von Bestellungen, Rechnungen und Versandhinweisen ein. Zu diesem Zweck muss der Austausch dieser Dokumente zwischen dem Gesundheitswesen des Vereinigten Königreichs und dessen Lieferanten standardisiert über Access Points wie EDICOM erfolgen, die an das Peppol Netzwerk angeschlossen sind.

Peppol im grenzübergreifenden Handel in Norwegen

Seit dem 1. Juli 2012 erhalten die zentralen Verwaltungseinrichtungen Norwegens die Rechnungen ihrer Lieferanten auf elektronischem Weg. Dafür verwenden sie ein eigenes Format, das die Peppol-Spezifikationen befolgt. Das Format nennt sich EHF und ist eine nationale Anwendung, die Peppol-BIS befolgt.

Peppol im grenzübergreifenden Handel in Dänemark

Die dänische Plattform für E-Rechnungen ist mit Peppol verbunden, damit ausländische Lieferanten Dokumente mit den dänischen öffentlichen Einrichtungen unter Einhaltung dieser Vorschriften austauschen können.

Peppol in Singapur

Singapur entschied sich bei der Einrichtung des E-Invoicings auf nationaler Ebene für die Infrastruktur und das Netzwerk der Peppol Standards. Im Januar 2019 wurde das E-Invoicing aktiviert und die Access Points wie auch die zertifizierten Dienstleister boten die ersten Konnektivitätslösungen für das Netzwerk und E-Invoicing an.

Peppol in Australien und Neuseeland

Im Februar 2019 kündigten Australien und Neuseeland die Übernahme des Peppol Interoperabilitätsrahmens für E-Invoicing an, um die Integrationsmöglichkeiten der Unternehmen in der Geschäftswelt weltweit zu erhöhen.

Peppol in Japan

Der EIPA (E-Invoice Promotion Association) Verband hat angekündigt, dass er die Peppol Standards untersuchen wird und dass er erwartet, einen japanischen Standard für E-Rechnungen zu schaffen. Dieser Verband regt die Unternehmen dazu an, eine E-Invoicing-Software zu verwenden, die Peppol im Oktober 2022 zulässt.

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