Australien setzt auf E-Rechnung im B2B-Bereich

Die australische Regierung berät sich derzeit mit Experten (u. a. EDICOM), um zu analysieren, wie diese die Einführung der B2B-E-Rechnung im Land unterstützen können.
Die Unternehmen werden ihre Geschäftspartner nach und nach dazu auffordern können, E-Rechnungen im Format PEPPOL zu übermitteln. Ziel des Vorhabens ist es, die Nutzung der E-Rechnung unter den Unternehmen auszuweiten.
Derzeit werden drei Einführungsphasen vorläufig diskutiert:
- Ab dem 1. Juli 2023: Alle Unternehmen das Recht, E-Rechnungen im PEPPOL-Format von großen Unternehmen anzufordern. Große Unternehmen sind dann dazu verpflichtet, E-Rechnungen im PEPPOL-Format zu übermitteln.
- Ab 1. Juli 2024: Alle Unternehmen haben das Recht, E-Rechnungen im PEPPOL-Format von mittleren und großen Unternehmen anzufordern.
- Ab 1. Juli 2025: Alle Unternehmen haben das Recht, E-Rechnungen im PEPPOL-Format anzufordern.
EDICOM wurde von der australischen Steuerbehörde als PEPPOL Access Point zertifiziert
Australien hat den PEPPOL-Standard für den Austausch von E-Rechnungen übernommen. Der Zugang zum PEPPOL-Netzwerk erfolgt über einen sogenannten PEPPOL Access Point, über den Rechnungen gemäß den PEPPOL-Spezifikationen übermittelt werden. Edicom ist ein von der australischen Steuerbehörde und vom neuseeländischen Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Beschäftigung (MBIE) akkreditierter PEPPOL Access Point.
Elektronische Rechnungsstellung (B2G) in Australien
Die australische Regierung macht Fortschritte bei der Einführung der E-Rechnung an öffentliche Auftraggeber. Ab dem 1. Juli 2022 wird die E-Rechnung an öffentliche Einrichtungen über PEPPOL für die Auftragnehmer Pflicht.