Electronic Data Interchange - EDI

Procure-to-Pay (P2P) Prozessautomatisierung mit EDI-Lösungen

procre to pay

Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen, die wettbewerbsfähig und effizient sein wollen. In diesem Zusammenhang ist einer der wichtigsten Zyklen in jeder Organisation Procure-to-Pay (P2P), was sich von der Anforderung und Beschaffung von Waren oder Dienstleistungen bis zur endgültigen Zahlung an die Lieferanten erstreckt. Die manuelle Verwaltung dieses Prozesses kann jedoch zu Verzögerungen, Konformitätsfehlern und hohen Betriebskosten führen, insbesondere wenn das Transaktionsvolumen erheblich ist.

Der P2P-Zyklus umfasst drei Hauptphasen: die Bestellung von Waren oder Dienstleistungen, den Kauf und die Zahlung. Die Automatisierung jeder Phase mit Technologien wie dem elektronischen Datenaustausch (EDI) rationalisiert nicht nur den Arbeitsablauf, sondern stärkt auch die Kontrolle, die Einhaltung von Vorschriften und die Lieferantenbeziehungen.

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, wie EDI in den P2P-Zyklus implementiert werden kann und wie die SaaS-EDI-Plattform von EDICOM zur Optimierung des Einkaufsmanagements eines Unternehmens beitragen kann. Die Plattform von EDICOM zentralisiert die Verwaltung von Schlüsselprozessen wie Kauf, Lagerhaltung, Rechnungsstellung und Zahlungen und gewährleistet einen konsistenten und effizienten Workflow auf globaler Ebene.

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Was ist der Procure-to-Pay (P2P)-Prozess?

Der Procure-to-Pay (P2P)-Zyklus, auch bekannt als „von der Beschaffung bis zur Zahlung“, ist ein wesentlicher Prozess in jeder Organisation, die die Beschaffung von Waren oder Dienstleistungen verwaltet. Dieser Prozess umfasst alle Phasen, die notwendig sind, um sicherzustellen, dass das Unternehmen das bekommt, was es braucht, und seine Lieferanten pünktlich bezahlt, wobei in jeder Phase Effizienz und Compliance gewährleistet sind. Seine drei Hauptphasen werden im Folgenden dargestellt:

  1. Beantragung von Waren oder Dienstleistungen: Diese Phase umfasst die formelle Bestellung der Waren oder Dienstleistungen sowie die Genehmigung der Beantragung gemäß den internen Richtlinien. Hier sind Transparenz und Kontrolle von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass jede Bestellung gerechtfertigt und auf die Unternehmensziele abgestimmt ist.
  2. Kauf: Sobald der Antrag genehmigt ist, wird eine Bestellung aufgegeben. Ein effizientes Beschaffungsmanagement hilft dem Unternehmen, gute Geschäftsbeziehungen zu pflegen und sicherzustellen, dass die Produkte oder Dienstleistungen pünktlich und gemäß den vereinbarten Standards geliefert werden.
  3. Bezahlung: Nach der Lieferung der Waren oder Dienstleistungen ist es an der Zeit, die Rechnung zu bearbeiten und die Zahlung an den Lieferanten vorzunehmen. Eine rechtzeitige Zahlung ist wichtig, um die Beziehung zu den Handelspartnern zu stärken und mögliche Aufschläge oder Strafen zu vermeiden.

Die manuelle Verwaltung des P2P-Zyklus kann zu Problemen wie Zahlungsverzögerungen, Rechnungsfehlern, mangelnder Transparenz und möglicher Nichteinhaltung von Vorschriften führen. Diese Ineffizienzen wirken sich nicht nur auf die Betriebskosten aus, sondern können auch den Ruf eines Unternehmens und seine Beziehungen zu den Lieferanten beeinträchtigen.

Die Automatisierung des P2P-Prozesses mit Hilfe von Technologien wie dem elektronischen Datenaustausch (EDI) kann jede dieser Phasen optimieren, eine vollständige Rückverfolgbarkeit gewährleisten und Fehler reduzieren, um einen schnelleren und sichereren Zyklus von Beschaffung bis Zahlung zu ermöglichen.

Die Rolle von EDI bei der Automatisierung des Procure-to-Pay (P2P)-Zyklus

Der elektronische Datenaustausch (EDI) ermöglicht es Unternehmen, Geschäftsdokumente auf strukturierte und automatisierte Weise zwischen Systemen auszutauschen, wodurch manuelle Eingriffe in jeder Phase des Procure-to-Pay (P2P)-Zyklus nicht erforderlich sind. Diese Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der P2P-Automatisierung, indem sie den Workflow effizienter, transparenter und kontrollierter gestaltet.

Die Systemintegration ist ein Schlüsselelement bei der Optimierung des Procure-to-Pay (P2P)-Zyklus, da sie es ermöglicht, die verschiedenen Phasen des Prozesses nahtlos zu verbinden und zu automatisieren. Durch die Verknüpfung von Plattformen wie ERP (Enterprise Resource Planning), Lagerverwaltungssystemen und EDI-Lösungen (elektronischer Datenaustausch) stellen Unternehmen sicher, dass die Daten zwischen Abteilungen und Handelspartnern nahtlos fließen.

In der Beschaffungsphase kann ein ERP-System beispielsweise automatisch erkennen, wenn die Lagerbestände niedrig sind, und einen Kaufantrag erstellen, die über die EDI-Integration in einen Kaufauftrag umgewandelt wird, der direkt an den Lieferanten geschickt wird. Sobald die Ware versandt wird, aktualisiert das mit dem ERP-System verbundene Logistiksystem den Versandstatus in Echtzeit, während das Kreditorenbuchhaltungssystem die elektronische Rechnung direkt vom Lieferanten erhält und sie automatisch mit dem Kaufauftrag und dem Lieferavis abgleicht. Diese Integration macht manuelle Eingaben in jeder Phase überflüssig und gewährleistet, dass die Daten konsistent und genau sind.

Wie lässt sich der Procure-to-Pay-Zyklus (P2P) automatisieren?

Durch die Standardisierung und Automatisierung der Kommunikation zwischen den Parteien minimiert EDI Fehler und beschleunigt die Prozesse. Anstatt dass ein Angestellter Daten manuell in ein System eingibt, ermöglicht EDI die automatische Verbindung zwischen den Systemen eines Unternehmens und seinen Lieferanten, was Genauigkeit und Flexibilität gewährleistet.

  1. Kaufantrag: EDI erleichtert die Erstellung und Genehmigung von automatisierten Kaufbestellungen und sendet die Details des Antrags nach der Genehmigung direkt an den Lieferanten. Dadurch werden häufige Fehler bei der Dateneingabe vermieden und eine zügige Bearbeitung des Antrags gewährleistet.
  2. Kaufauftrag und Bestandsverwaltung: Mit EDI werden Kaufaufträge automatisch generiert und vom System des Unternehmens an das System des Lieferanten gesendet, wodurch die Kaufsphase rationalisiert wird. Außerdem ermöglicht es eine genaue Bestandsverwaltung, da das System die Daten auf der Grundlage der ausgestellten und eingegangenen Kaufaufträge automatisch in Echtzeit aktualisiert. Der Lieferant kann die Auftragsbestätigung und das Lieferavis elektronisch übermitteln.
  3. Rechnung und Zahlung: Sobald die Ware oder Dienstleistung eingetroffen ist, schickt der Lieferant die Rechnung elektronisch, wodurch mögliche Verzögerungen und Fehler bei der Rechnungsstellung vermieden werden. Dieses System erleichtert auch den Abgleich und die Zahlung, da alle Dokumente im P2P-Zyklus synchronisiert werden, so dass die Kreditorenbuchhaltung die Transaktion schnell und transparent bearbeiten kann.

Dank einer zentralisierten SaaS-EDI-Plattform wie der von EDICOM ist es möglich, den Austausch von Geschäftsvorgängen mit Kunden und Lieferanten zu integrieren und zu automatisieren. EDICOM bietet eine globale Multistandard- und Multiprotokoll-Plattform, die die Konnektivität mit jedem Partner auf der ganzen Welt garantiert.

Wichtige Überlegungen bei der Implementierung einer EDI-Lösung für Procure-to-Pay (P2P)

Um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten und das Beste aus der Technologie herauszuholen, müssen bestimmte Schlüsselfaktoren berücksichtigt werden. Im Folgenden sind die wichtigsten Überlegungen aufgeführt:

  • Integration in bestehende Systeme:EDI muss sich nahtlos in bestehende Unternehmenssysteme wie ERP (Enterprise Resource Planning) oder Lieferantenmanagement-Plattformen integrieren lassen. Durch die nahtlose Integration wird sichergestellt, dass die Informationen automatisch zwischen den verschiedenen im P2P-Zyklus verwendeten Tools fließen und doppelte Arbeit oder Inkompatibilitäten vermieden werden.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität:Globaler Handel und Geschäftsausweitung erfordern eine EDI-Lösung, die mit Ihrem Unternehmen wachsen kann. Die gewählte Lösung muss in der Lage sein, ein höheres Transaktionsvolumen zu bewältigen, neue Datenformate zu unterstützen und Verbindungen zu neuen Handelspartnern herzustellen.
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften:Der P2P-Zyklus unterliegt verschiedenen lokalen und internationalen Vorschriften in Bezug auf die elektronische Rechnungsstellung, Besteuerung und Rechnungsprüfung. Die EDI-Lösung muss den gesetzlichen Vorschriften des jeweiligen Landes entsprechen, in dem das Unternehmen tätig ist, und eine ordnungsgemäße Verwaltung der Geschäfts- und Finanzdokumente gewährleisten.
  • Technische Unterstützung und laufende Wartung:Die Einführung einer EDI-Lösung erfordert spezialisierte technische Unterstützung, sowohl bei der anfänglichen Integration als auch bei der täglichen Nutzung. Darüber hinaus sind regelmäßige Aktualisierungen und Wartungen unerlässlich, um sicherzustellen, dass das System optimal funktioniert und mit den technischen und geschäftlichen Standards Schritt hält.
  • Sicherheit der Informationen:Der P2P-Zyklus umfasst sensible Daten, wie Finanzinformationen, Verträge und Lieferantendaten. Eine EDI-Lösung muss hohe Sicherheitsstandards beinhalten, um diese Informationen zu schützen, wie z. B. Datenverschlüsselung, Benutzerauthentifizierung und ständige Überwachung der Systemaktivität.

Die SaaS-EDI-Plattform von EDICOM automatisiert alle an einem P2P-Prozess beteiligten geschäftlichen Nachrichten und steigert so die operative Effizienz der Unternehmen. Dank der Analyse der internationalen Vorschriften können sich die Unternehmen außerdem schnell an die Veränderungen des Marktes und der nationalen Gesetzgebung anpassen.

Spezifische Vorteile von EDI für den P2P-Prozess

Die Implementierung von EDI in den Procure-to-Pay-Zyklus bringt mehrere wichtige Vorteile für Unternehmen mit sich:

  • Fehlerreduzierung: Durch den Wegfall der manuellen Dateneingabe wird die Fehlermarge bei Einkaufs-,Rechnungs- und Zahlungsdokumenten verringert, wodurch die durch Verarbeitungsfehler entstehenden Kosten minimiert werden.
  • Zeitliche Effizienz: Durch den automatisierten Informationsaustausch können Transaktionen schneller abgewickelt werden, und die Lieferanten erhalten Bestellungen und Zahlungen ohne Verzögerung, was den Cashflow und die Beziehungen zu den Handelspartnern verbessert.
  • Sichtbarkeit und Kontrolle: Mit EDI haben Unternehmen einen Echtzeitüberblick über jede Phase des P2P-Zyklus, was eine bessere Verwaltung und Entscheidungsfindung auf der Grundlage genauer und aktueller Daten ermöglicht.

Kurz gesagt, EDI ermöglicht nicht nur die Digitalisierung des P2P-Prozesses, sondern optimiert auch jede Phase, um einen schnelleren, kontrollierteren und fehlerfreien Arbeitsablauf zu gewährleisten.

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