Die SAT erweitert die Nutzung der ‚CFDI Nómina 4.0‘
Der Steuerverwaltungsdienst (SAT) hat mitgeteilt, dass alle Steuerzahler, die CFDIs für die Gehaltsabrechnung ausstellen, verpflichtet sind, diese ab dem 1. Juli 2023 in der Version 4.0 auszustellen. Die SAT hat in ihrem Kommuniqué 027/2023 mitgeteilt, dass am 26.06.2023 71,47% der Gehaltseingänge in der Version 4.0 waren.
Der ‚Servicio de Administración Tributaria‘ (SAT) hat die Pflicht zur Anwendung der Version 4.0 des ‚Comprobante Fiscal Digital por Internet‘ (CFDI) für die Lohnabrechnung bis zum 30. Juni 2023 verschoben. Bis zu diesem Zeitpunkt kann die Version 3.3 noch verwendet werden.
Die SAT hat die Einführung der ‚CFDI Nómina 4.0‘, die für den 1. Januar 2023 geplant war, auf den 1. Juli 2023 verschoben. Der Grund für die Verlängerung ist, dass die Unternehmen, die verpflichtet sind diese Art von E-Rechnungen auszustellen, „über alle Anforderungen verfügen können, die in den Steuervorschriften für die Ausstellung der CDFI in ihrer Version 4.0 festgelegt sind", wie die SAT in einer Mitteilung erklärt.
In der jüngsten Steuerreform von 2022 wurden insbesondere die folgenden Felder als Pflichtangaben für den Empfänger der CFDI aufgenommen: Bundessteuerregister (RFC), Name, Firmenname oder Unternehmensname, Postleitzahl der Steueradresse und Verwendung. Diese Anpassungen, die eine größere Detailgenauigkeit der an die SAT gemeldeten Daten erfordern, zielen darauf ab, falsche Rechnungen, die zur Steuerhinterziehung und -umgehung verwendet werden, einzudämmen.
Mit der Steuerreform trat die Version 4.0 der CFDI am 1. Januar 2022 in Kraft. Die Reform sieht eine Aktualisierung der E-Rechnung mit einer Koexistenzphase mit der Version 3.3 bis zum 31. Dezember 2022 vor. Dieses Datum wird nur mit Ausnahme der CFDI Nómina 3.3 beibehalten, deren Gültigkeit bis zum 30. Juni 2023 verlängert wird.
Änderungen in der neuen Version ‚CFDI Nómina 4.0‘
Die wichtigsten Änderungen in der Version ‚CFDI Nómina 4.0‘ sind:
- Die Art und Weise, wie das Datumsformat ausgedrückt wird, ist gemäß Anhang 20 der Attribute ‚FechaPago‘, ‚FechaInicialPago‘, ‚FechaFinalPago‘ und ‚FechaInicioRelLaboral‘ genormt.
- Die Validierungen für die Version und die Zahlungsart werden entfernt.
- Die Validierungen für die Ausstellung der Ergänzung mit Version 4.0 der CFDI sind integriert, wie ‚RegimenFiscalReceptor‘, ‚ObjetoImp‘, ‚AcuentaTerceros‘, ‚InformacionAduanera‘, ‚CuentaPredial‘, ‚ComplementoConcepto‘ und ‚Parte‘.
- Ebenso werden im Rahmen der Integration mit der CFDI-Version 4.0 der RFC, der Name, das Steuersystem und die Postleitzahl der Steueradresse des Empfängers als obligatorische Anforderungen für die Ausstellung desDokumentsaufgenommen.
Warum ist es wichtig, die in der Steuerreform der CFDI-Gehaltsabrechnung geforderten Änderungen umzusetzen?
Wenn die steuerlichen Daten der Arbeitnehmer nicht mit den SAT-Informationen übereinstimmen, können die Quittungen nicht abgestempelt werden und sind nicht absetzbar.
Ein CFDI Nómina ist eine Art E-Rechnung, die den Betrag ausweist, den ein Unternehmen seinem Arbeitnehmer für eine in einem bestimmten Zeitraum erbrachte Dienstleistung gezahlt hat. Dieses digitale Dokument muss von einem autorisierten PAC abgestempelt werden, damit es steuerlichen Wert hat und bei der SAT eingereicht werden kann.
Entspricht sie nicht den neuen technischen und administrativen Anforderungen, die die SAT für die CFDI Nómina festgelegt hat, kann sie nicht validiert werden.
Die Wichtigkeit eines autorisierten PACs
Als Softwareanbieter hat sich Edicom auf Electronic Data Interchange (EDI) und die E-Rechnung spezialisiert. Edicom war in Mexiko der erste von der SAT zugelassene Zertifizierungsanbieter (PAC) und ist heute der größte PAC mit Bezug auf die Anzahl der validierten Dokumente.
Edicom wendet die neuen SAT-Vorgaben umgehend an, so dass für unsere Kunden weiterhin gesetzeskonforme Rechnungen erstellen und versenden können.